„Ask for more“ – so lautet der Leitgedanke, den sich BABOR ganz oben auf die Fahne geschrieben hat. Und auch oder besonders in Sachen Nachhaltigkeit gilt dieser, denn das traditionelle Familienunternehmen hat sich große Ziele mit seiner sogenannten Green Agenda gesetzt.
Was bereits im Entstehungsjahr 1950 im Fokus stand, ist auch heute noch relevant: So ist das Unternehmen nämlich als „Biomedizinische Naturkosmetik Dr. B“ gestartet.
Was hinter dem ehrgeizigen Projekt steckt, kann Horst Robertz, verantwortlich für die Bereiche Produktion, Beschaffung und Forschung am besten erklären.
„Die sogenannte Green Agenda ist eine Roadmap für die nächsten fünf Jahre, die drei Themen-Schwerpunkte enthält: CO2, Packaging, und Ingredients. In ihr haben wir klar definierte, messbare Ziele festgehalten. Wir haben schon viel erreicht, aber wir wollen noch mehr“, sagt Horst Robertz.
Und zu diesen Zielen zählen unter anderem, dass die Ampullen, Cremes und Seren beispielweise natürlich verpackt werden. Wo viel Verpackung in der Vergangenheit noch für Qualität und Wertigkeit eines Produktes sprach, ist heute das genaue Gegenteil der Fall: „Wir stellen uns also die Frage, wie wir als Luxuslabel unseren Anspruch in Sachen Packaging neu definieren können – gerade vor dem Hintergrund der Kunststoffvermeidung. Bis 2023 möchten wir die Verwendung von Kunststoff um 30 % reduzieren. Noch komplexer wird es, wenn wir uns die Ingredients anschauen…“.
Peeling position
Aber auch dem komplizierten Thema der Inhaltsstoffe nimmt sich BABOR an. Mikroplastik wird zum Beispiel als Peelingkörper in den BABOR Produkten nicht mehr verwendet. Und das ist nur der Anfang!
Mit dem neuen Headquarter „The Curve“ wurde 2018 am Firmensitz in Aachen ein weiteres Kapitel in Sachen Nachhaltigkeit aufgeschlagen. Nicht nur die außergewöhnliche Architektur ist hier interessant, sondern dass das Gebäude eine Art Niedrigenergiehaus ist. Heizung und Klimatisierung erfolgen über Geothermie. Bis zu 100 Meter tief reichen die 36 Rohre in die Erde, die die Erdwärme nutzbar machen.
Horst Robertz, verantwortlich für die Bereiche Produktion, Beschaffung und Forschung.
Und weil Stillstand in Sachen Umweltbewusstsein für BABOR keine Option ist, gibt es natürlich auch Pläne für die Zukunft.
Horst Robertz: „Die weltweiten Herausforderungen werden größer. Daher reichen uns unsere bisherigen Maßnahmen nicht. Unsere Philosophie ist auch: wir wollen mehr. Es gibt Lösungen und wir werden sie finden. Das ist unsere DNA.“